Dieses Jahr haben wir uns dazu entschlossen, Silvester ganz entspannt und nur zu viert auf einer bewirtschafteten Hütte zu feiern: auf der Drehhütte in Schwangau am Tegelberg.
Bereits im Oktober haben wir Plätze reserviert und haben erstmal nur noch Plätze über die Warteliste bekommen. Das Glück war aber auf unserer Seite und wir sind noch nachgerückt.
Am 31.12.19 war das Wetter in Schwangau traumhaft schön, nur war leider kein Schnee in Sicht. Unser Plan war es eigentlich mit dem Auto zum Drehhüttenparkplatz zu fahren, unsere Schlitten mitzunehmen und nach Mitternacht runter zu rodeln. Also haben wir uns dazu entschlossen den Schlitten daheim zu lassen und dafür von Schwangau aus die gesamte Strecke zu wandern. Mit einem Wegbier, Glühwein, Jagertee und Kinderpunsch im Gepäck machten wir uns gegen Nachmittag auf in Richtung Berg.
Am Tegelberg vorbei führt eine kleine Straße Richtung Drehhüttenparkplatz. Kurz davor befindet sich eine wunderschön gelegene Bank und wir haben eine kleine Pause eingelegt. Nach der ersten Runde Glühwein mussten wir dann auch schon weiter, um pünktlich um 18 Uhr an der Drehhütte anzukommen.
Auf halber Strecke ging die Sonne langsam unter und verwandelte den Himmel in ein tolles Schauspiel. Bei einer Tasse Jagertee genossen wir kurz den Ausblick bevor es dann wieder weiter ging.
Leider wurde der Weg immer glatter. Die Tage zuvor hatte es immer mal wieder geregnet und am Abend war es nun so kalt, dass der Weg sehr eisig wurde. Wir mussten ganz am Rand laufen um nicht wieder runter zu schlittern.
Wir biegen um die letzte Ecke und erblicken die Drehhütte – jedes Mal wieder ein toller Anblick.
Im Inneren wurden wir sehr herzlich von der Besitzerin Andrea empfangen.
Es gab an diesem Abend ein Menü für 45 € pro Person. Das Essen war gigantisch und so viel, dass wir locker noch eine Fußballmannschaft hätten mit versorgen können.
Gruß aus der Küche: Schüttelbrot mit Hirschschinken und Südtiroler Speck
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Brokkoli Suppe mit Pinienkernen
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Lachsrahmnudeln
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Salat
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Kalbsschulter und Gams mit Knödel und Blaukraut
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Apfel Panna Cotta
Da es sternenklar draußen war, haben wir uns gegen 23 Uhr dazu entschlossen, noch knapp 20 Minuten weiter auf die Rohrkopfhütte aufzusteigen. Dort haben wir einen kurzen Absacker zu uns genommen, bevor wir kurz vor Mitternacht noch 5 Minuten weiter auf den Rohrkopf hoch gelaufen sind.
Von dort aus hatten wir einen atemberaubenden Blick über Schwangau, Füssen, die Schlösser und sogar die Nachbarorte in Österreich.
Anschließend sind wir über den Schutzengelweg wieder hinunter ins Tal gegangen, da wir Angst hatten, die andere Strecke könnte inzwischen komplett vereist sein. Der Schutzengelweg war eine super Entscheidung und wir waren komplett alleine. Auf halber Strecke haben wir noch einen letzten Halt eingelegt, um unsere Sternwerfer zu zünden.
Gegen 3:30 Uhr waren wir dann glücklich und zufrieden Zuhause.
Definitiv können wir jedem von euch empfehlen, eine Silvesternacht auf der Drehhütte und dem Rohrkopf zu verbringen.
Wir hoffen ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht und wünschen euch alles Gute für 2020. Mal schauen was das Jahr so bringen wird...
Wo habt ihr Silvester verbracht? Habt ihr tolle Tipps für das nächste Silvester? Lasst es uns gerne wissen!
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