Venedig - Die ewige Stadt der Liebe


» Ich verliebte mich in Venedig, als ich das erste Mal ankam. «

Peggy Guggenheim

Keine Frage: Italien hat viele schöne Ecken. Aber vor allem eine Stadt hat es uns besonders angetan und zwar eine der romantischsten Städte der Welt: Venedig. Mehr Dolce Vita und italienischen Flair kann man sich kaum wünschen. Die vielen Brücken, welche über die Kanäle führen, die Wäscheleinen, die weit über den Köpfen zwischen den Fenstern gespannt sind, die bröckeligen Hausfassaden, die Gondeln, die Marktschreier… all das gehört für uns zu Venedig.

 

Gondeln und Boote in einem kleinen Kanal in Venedig

 

Unsere Reise beginnt in München und innerhalb von wenigen Stunden erreichen wir mit dem Zug den Bahnhof Santa Lucia. Als wir aussteigen und den Bahnsteig verlassen, verschlägt es uns fast die Sprache: wir stehen direkt am Canal Grande. Menschen tummeln sich am Kanal entlang, anmutige Gebäude säumen die Straßenränder und Boote und Fähren soweit das Auge reicht. Eine unbekannte, aber einzigartige Stimmung umgibt uns. Soviel können wir euch bereits vorab verraten: wer einmal in Venedig war, der möchte wieder kommen. Aber jetzt nehmen wir euch erst mal mit auf unseren Rundgang durch die „schwimmende Stadt“.

 

Glockenturm von San Marco am Markusplatz in Venedig

Wir starten am Markusplatz. Es lohnt sich wirklich früh dort zu sein (so wie fast überall in Venedig), denn dann entkommt man den Touristenmassen und hat die magischen Orte quasi für sich alleine.

Ebenso lohnt es sich früh am Markusdom zu sein, bevor die Schlange zu lang wird und man in der stehenden Hitze darauf wartet, endlich ein Ticket zu ergattern.

 

Für das frühe Anstehen wird man belohnt: der Markusplatz samt Markusdom, sowie der Dogenpalast und der Glockenturm von San Marco haben nochmal ihren ganz eigenen Charme, wenn sie nicht von Touristen umzingelt sind.

 Wir ziehen weiter durch die engen Gassen und wollten uns eigentlich gerne von einem Gondoliere durch die Kanäle schippern lassen. Wir fragen einige Gondoliere nach den Preisen und beschließen daraufhin uns in ein kleines Café an einem Kanal zu setzen und die vorbeifahrenden Gondeln mit ihren singenden Fahrern zu beobachten. 

 

Bunte Häuser und Gondeln auf einem Kanal in Venedig

 

Weiter geht es um mindestens die zwei bekanntesten Brücken zu erkunden, die wir natürlich nicht auslassen dürfen: die Seufzerbrücke und die Rialtobrücke. Hier wimmelt es von Menschen und wir beschließen am nächsten Morgen ganz in der Früh nochmal her zukommen, um möglichst allein zu sein (wie heißt es so schön: Der frühe Vogel fängt den Wurm).

 

Am nächsten Tag wurden wir für das frühe Aufstehen belohnt und konnten ein paar Fotos von den fast menschenleeren Brücken schießen

 

Wir verschwinden in einer der Gassen und machen uns auf die Suche nach der Libreria Acqua Alta, dem wohl schönste Buchladen der Welt. Und vor allem der wohl ungewöhnlichste Laden, in dem wir je waren. Bücher, Bilder, Zeichnungen und Postkarten liegen wild durcheinander – Bücherregale findet man kaum, dafür aber eine alte Gondel und alte Badewannen, in welchen sich die Bücher befinden. 

 

Viele Bücher und Postkarten in Badewannen und Regalen in dem Buchladen Liberia Acqua Alta in Venedig

 

Durchquert man den Laden, dann erreicht man einen kleinen Hinterhof mit einer Treppe, welche komplett aus alten Büchern besteht. Wir sind begeistert und werden sicherlich noch häufig an diesen kleinen verrückten Laden mit seinem herzlichen Besitzer zurückdenken.

 

Brücke aus vielen Büchern im Buchladen Liberia Acqua Alta in Venedig

 

Jetzt haben wir noch einen absoluten Geheimtipp für euch: der Palast Ca´Tron am Canal Grande. Eigentlich wollten wir uns den Garten anschauen, welcher öffentlich zugänglich ist. Wir sind überrascht, dass die Haustüre offen steht und wir beschließen unsere neugierige Nase hineinzustecken. Kein Menschenseele zu sehen, außer einem Herren. Wir fragen ihn, ob man sich hier aufhalten dürfe und er erklärt uns, dass das Gebäude heute zur IUAV, der University of Architecture of Venice gehört. Wir steigen die Treppen zum ersten Stock hinauf und erblicken eine offene Balkontür. Wir treten hinaus und es verschlägt uns abermals die Sprache: wir befinden uns direkt über dem Canal Grande und haben atemberaubenden Blick. Wir sind so dankbar, dass wir dieses kleine Geheimnis für uns entdeckt haben und marschieren voller Glücksgefühle weiter. 

 

Jetzt haben wir noch einen absoluten Geheimtipp für euch: der Palast Ca´Tron am Canal Grande. Eigentlich wollten wir uns den Garten anschauen, welcher öffentlich zugänglich ist. Wir sind überrascht, dass die Haustüre offen steht und wir beschließen unsere neugierige Nase hineinzustecken. Kein Menschenseele zu sehen, außer einem Herren. Wir fragen ihn, ob man sich hier aufhalten dürfe und er erklärt uns, dass das Gebäude heute zur IUAV, der University of Architecture of Venice gehört.

Wir steigen die Treppen zum ersten Stock hinauf und erblicken eine offene Balkontür. Wir treten hinaus und es verschlägt uns abermals die Sprache: wir befinden uns direkt über dem Canal Grande und haben atemberaubenden Blick. Wir sind so dankbar, dass wir dieses kleine Geheimnis für uns entdeckt haben und marschieren voller Glücksgefühle weiter.

 

Blick von einem Balkon vom Palast Ca´Tron auf den Canal Grande

 

Anschließend starten wir erneut am Markusplatz. Wir kaufen uns ein Ticket für ein Vaporetto (ein Wassertaxi). Da wir nicht wissen, wie lange wir unterwegs sein werden kaufen wir uns das Tagesticket für circa 23€. Ein  Fischerdörfchen hat es uns besonders angetan: Burano - die kleine bunte Schwester Venedigs. 

 

Bunte Häuser am Meer in Burano bei Venedig

 

Das kleine Städtchen begeistert vor allem mit seinen bunten Farben und versprüht schon beim ersten Anblick gute Laune. Einer Legende nach zu urteilen, haben die Fischer ihre Häuschen so bunt angemalt, damit sie es vom Meer aus jeder Zeit erkennen und sich somit besser orientieren konnten. Wie überall typisch in Italien: die Wäscheleinen zwischen den bunten Häuschen, die sich von Fenster zu Fenster schlängeln. Burano ist mit Abstand der farbenfrohsten und einer der charmantesten Orte, an denen wir jemals waren.

 

Bunte Häuser, Brücken und Boote im Wasser am Meer in Burano bei Venedig

 

Am nächsten Morgen besuchen wir noch den Rialtomarkt. Er ist der größte Obst- und Gemüsemarkt im Zentrum Venedigs.  

 

Frisches Obst und Gemüse an Marktstand auf dem Rialtomarkt in Venedig

 

Es herrscht ein dichtes Gedränge und vor allem Einheimische erledigen hier ihre Einkäufe. Wir sind umgeben von Menschen, Gerüchen, Düften und Farben. Es riecht nach frischem Fisch, welcher an den Ständen angepriesen wird.

 

Frau kauft frischen Fisch auf dem Rialtomarkt in Venedig

 

Beim Anblick des frischen Obst und Gemüses bekommt man direkt Hunger. Wir unterhalten uns mit einem Restaurantbesitzer, welcher täglich seine Ware hier auf dem heimischen Markt besorgt. Er erzählt uns, dass ein Teil des Obst und Gemüses von der dünn besiedelten Nachbarinsel Sant’Erasmo im Norden der Lagune stammt. Leider haben wir hierfür heute keine Zeit mehr und so haben wir schon ein Highlight, auf das wir uns beim nächsten Mal freuen können.

 

Unsere Reise neigt sich dem Ende. Wir blicken uns noch einmal um und saugen alle Gerüche, Geräusche und Eindrücke in uns auf. Eines ist klar: das war nicht unser letzter Besuch in Venedig. Wir kommen wieder, ganz gewiss. 

 

 Und jetzt wünschen wir Dir ganz viel Spaß in dieser

einzigartigen Stadt mit so viel italienischem Charme.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0